Bevor du mit dem Kartenlegen beginnst, lohnt sich ein genauer Blick auf den Aufbau deines Tarot-Decks. Denn Tarot ist nicht nur eine Sammlung von Bildern – es ist ein strukturiertes System voller Symbolik, Bedeutung und innerer Ordnung.
Große Arkana und Kleine Arkana
Ein Tarot-Deck besteht in der Regel aus 78 Karten und ist in zwei Hauptteile unterteilt.
22 Große Arkana
Die Großen Arkana repräsentieren die Reise des Lebens als eine spirituelle Entwicklung und der Entfaltung des menschlichen Potenzials. Jede Karte erzählt eine Geschichte, eine Allegorie oder eine wichtige Lehre.

56 Kleine Arkana
Die 56 kleinen Arkana werden unterteilt in
- 40 Zahlenkarten (Ass - 10)
- 16 Hofkarten (Page, Ritter, Königin, König)
Sie sind den vier Elementen – Feuer, Wasser, Luft und Erde – zugeordnet und erzählen von vier grundlegenden Lebenswegen, die jeder Mensch durchläuft: den Weg des Handelns, des Fühlens, des Denkens und des Seins.
Erste Übung - Karten sortieren
Stapelbildung
Nimm alle Tarotkarten zur Hand und betrachte sie einzeln. Sortiere die Karten wie folgt:
- Lege alle Könige, Königinnen, Ritter und Buben auf den ersten Stapel.
- Karten ohne Beschriftung im unteren Bildteil kommen auf den zweiten Stapel.
- Die übrigen Karten bilden den dritten Stapel.


Elemente-Zuordnung
Ordne die Karten nach ihren Elementen.
- Hofkarten: Nimm den Stapel der Hofkarten (Stapel 1) und sortiere diese nach den zugehörigen Elementen: Kelche, Schwerter, Stäbe, Münzen
- Zahlenkarten: Wiederhole den Vorgang mit den Zahlenkarten (Stapel 2), indem du auch diese nach den vier Elementen sortierst.
Ziehe jeden Tag eine Karte – ganz ohne Frage.
Betrachte sie, lies ihre Bedeutung nach und spüre, was sie mit deinem Tag zu tun haben könnte. So baust du eine persönliche Beziehung zu deinem Deck auf – Karte für Karte.
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