

Spiegel der verborgenen Anklage
Manchmal tragen wir Vorwürfe in uns – gegen andere, gegen das Leben oder sogar gegen uns selbst. Sie wirken im Verborgenen, beeinflussen Entscheidungen und trüben den Blick. Dieses Legesystem hilft dir, diese inneren Anklagen ans Licht zu bringen, zu verstehen und in etwas Konstruktives zu verwandeln.
Für dich, wenn du …
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spürst, dass dich unausgesprochene Vorwürfe belasten.
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das Gefühl hast, im Groll oder in alten Geschichten festzustecken.
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herausfinden möchtest, was hinter deinem Ärger oder deiner Enttäuschung steckt.
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Klarheit darüber gewinnen willst, wie diese inneren Anklagen dein Handeln prägen.
- bereit bist, den Blick zu weiten und neue Wege zu sehen.
1. Vorbereitung
Komme zur Ruhe. Konzentriere dich und warte, bis du innerlich bereit bist.
2. Auslegen
Lasse die Karten verdeckt vor dir liegen und ziehe für jede Position des Legesystems eine Tarotkarte.
3. Interpretation
Betrachte zuerst jede Karte einzeln und verbinde ihre Bedeutung mit der jeweiligen Position.
Legesystem: Spiegel der verborgenen Anklage

© Anna Rathkolb
Kostenloser Download
Hier kannst du das Legemuster kostenlos herunterladen. Die Positionsbeschreibungen für das Legesystem sind dabei.
Positionsbeschreibung
Position 1: Die sichtbare Anklage
→ Was wird mir konkret vorgeworfen?
(Wie zeigt sich das Thema an der Oberfläche? Die manifeste Form.)
Position 2: Die innere Reaktion
→ Was löst dieser Vorwurf in mir aus?
(Gefühle, Verteidigung, Scham, Trotz – was arbeitet wirklich in dir?)
Position 3: Der Ursprung
→ Woher kenne ich dieses Gefühl?
(Ein altes Muster, eine frühere Erfahrung, eine Quelle tiefer Prägung.)
Position 4: Die Projektion des Anderen
→ Was könnte der andere (unbewusst) auf mich projizieren?
(Ein Schatten, eine Angst, ein verdrängter Teil, der nicht wirklich mit dir zu tun hat.)
Position 5: Meine ungehörte Stimme
→ Was habe ich (bisher) nicht gesagt oder nicht zeigen dürfen?
(Ein unterdrückter Ausdruck, ein Bedürfnis, ein verschluckter Satz.)
Position 6: Der mögliche Wandlungsimpuls
→ Was kann ich aus dieser Konfrontation lernen oder verändern?
(Kein „Wie löse ich es?“, sondern: Was will sich wandeln, wenn ich ehrlich hinschaue?)
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