Du hältst es in der Hand: das erste virtuelle Tarot-Deck der Welt. Willkommen – und herzlichen Glückwunsch! Entstanden ist das VideoTarot aus einer einfachen, aber tiefgehenden Frage: Wie lässt sich alte Weisheit heute vermitteln – klar, zugänglich, lebendig? Aus dieser Suche heraus entstand die Idee, das Tarot in bewegte Bilder zu übersetzen.
Das VideoTarot verbindet Tradition mit Moderne. Es erzählt altes Wissen neu – für Anfänger wie Fortgeschrittene, für den analytischen Geist ebenso wie für das fühlende Herz. Denn die Sprache der Seele spricht in Bildern, in Träumen, in Melodien – und nun auch: in Videos.
Vom Bild zum Video
Die Seele spricht anders – nicht in Begriffen, sondern in Bildern, Träumen, Symbolen und Melodien. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, heißt es. Doch warum dort aufhören? Ein Video, so glaube ich, sagt mehr als tausend Bilder.
Das bewegte Bild
Bewegte Bilder sprechen tiefer. Sie berühren, erzählen, führen – auf eine Weise, die über Worte und Standbilder hinausgeht. Sie machen das Tarot lebendig: eindrücklich, nah und echt.

Bild von Karolina Grabowska
Das Tarot als Lebensreise – Das Grundmuster verstehen
Die Philosophie des Tarot
Hinter dem Tarot verbirgt sich mehr als eine Methode zur Kartenlegung – es ist ein symbolisches System, das einen tiefen Lebenszyklus abbildet. Diese innere Struktur möchte ich dir näherbringen. Sie hilft dir, die Karten nicht nur intuitiv, sondern auch im größeren Zusammenhang zu verstehen.
Das sogenannte Grundmuster des Tarots ist kein Legesystem, sondern ein innerer Rahmen, der die Entwicklung des Menschen in 22 Etappen beschreibt – dargestellt durch die großen Arkana. Der Zyklus beginnt bei Karte I (Der Magier) und endet bei XXI (Die Welt). Dazwischen entfaltet sich eine Reise voller Begegnungen, Herausforderungen und Wandlungsschritte.
Eine besondere Rolle spielt der Narr, der mit der Zahl 0 außerhalb der festen Ordnung steht. Er symbolisiert den offenen Anfang, das unbeschriebene Blatt, das sich neugierig auf den Weg macht. Er ist nicht nur der erste Schritt, sondern auch der stille Beobachter, der die gesamte Reise durchläuft – immer wieder.
Die Karten I bis XXI erzählen sinnbildlich den Weg des Narren: vom ersten Impuls (Magier – das bewusste Wollen) über das Eintauchen ins Unbewusste (Hohepriesterin) bis hin zur Vollendung (Die Welt). Der Magier steht für den bewussten Zugang zur Welt, die Hohepriesterin für die Tiefe des Inneren. In der letzten Karte – der Welt – verbinden sich beide Pole in einer neuen Einheit.
So wird das Tarot zu mehr als einer Sammlung einzelner Bedeutungen: Es wird zur Landkarte des Lebens, mit der du dich in deinen eigenen Entwicklungsphasen orientieren kannst. Der Narr wird zum inneren Begleiter – neugierig, offen, weise. Und vielleicht erkennst du dich selbst auf diesem Weg wieder.
Wenn du das Grundmuster des Tarots besser verstehen möchtest, sieh dir das Video unten an – dort erkläre ich es anschaulich.
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